Vorteile
Hoher NutzungsgradDurch die annähernd gleichbleibend hohen Ablufttemperaturen ergibt sich ein fast konstantes Temperaturgefälle über das ganze Jahr. Damit verbunden ist ein hoher Nutzungsgrad. Die aus der Abluft zurückgewonnene Wärme wird ganzjährig der Warmwassererwärmung oder der Heizung zugeführt.
Einfache Regelung
Einfache Regelung ermöglicht eine problemlose Handhabung und Bedienung des Systems.
Lange Lebenserwartung
Hohe Laufzeiten der Wärmepumpe bedingen eine lange Lebenserwartung der Anlage.
Geringster Platzbedarf
Geringster Platzbedarf der Wärmepumpe durch kompakte Modulbauweise mit den Außenmaßen 45 x 30 x 46 cm.
Geringer Planungsaufwand / Einfache Montage
Geringer Planungsaufwand und einfache Montage durch dezentrale Zuluft- und zentrale Abluftführung. Keine zusätzlichen Befestigungen, Konsolen und dergleichen zur Montage der Wärmepumpe erforderlich.
Integrierter Installationszug
Bei Verwendung des AERA mit integriertem Installationszug problemlose Montage und Führung der erforderlichen Anschlüsse. Alle erforderlichen Installationen sind durch einfache und leicht zugängliche Schnittstellen problemlos herzustellen.
Wärmepumpenprinzip
Die Funktionsweise einer Wärmepumpe ähnelt der eines Kühlschranks. Einem Medium (Luft im Inneren des Kühlschranks) wird Wärme entzogen und an ein anderes (Luft im Aufstellraum) abgegeben. Die Wärmepumpe entzieht den Umweltmedien Luft, Wasser oder Erdreich die Wärme und leitet diese an das Heizsystem oder Warmwassersystem weiter. Das heißt, die Umweltenergie wird über den Wärmetauscher (Verdampfer) der Wärmepumpe geführt. Darin befindet sich das flüssige Arbeitsmedium (Kältemittel), das nun die Wärme aufnimmt und dabei verdampft. Der Verdichter saugt das gasförmige Kältemittel an und presst es zusammen. Der Druck steigt und die Temperatur erhöht sich. Anschließend sorgt ein zweiter Wärmeaustauscher (Verflüssiger) dafür, dass die Wärme in das Umlaufsystem der Heizung oder Warmwasserbereitung gelangt. Das durch die Abkühlung wieder flüssige Kältemittel wird mit einem Drosselorgan wieder auf den Ausgangsdruck entspannt und der Kreislauf kann von Neuem beginnen.
Funktionsweise
Der Abluftstrom aus dem Haus wird an einem Lamellenwärmetauscher (Verdampfer) vorbei geleitet und dabei von ca. 20–22°C auf 8–10°C abgekühlt. Die Wärme lässt das flüssige Kältemittel verdampfen. In einem Plattenwärmetauscher (Verflüssiger) wird das dampfförmige Kältemittel durch Wasser abgekühlt und wieder verflüssigt. Dabei wird das Wasser erhitzt. Die zurückgewonnene Wärmemenge kann nun über Wärmeaustauscher in einem Warmwasserspeicher Brauchwasser erwärmen (siehe Abb. 7, 7a), und/oder über einen sogenannten Schichtenspeicher zur Heizungsunterstützung (siehe Abb. 8) verwendet werden.
Geregelt wird die Anlage über die benötigte Wassertemperatur mit einem Thermostaten. An einer Skala kann die gewünschte Warmwassertemperatur (bis 55°C) eingestellt werden. Die Anlage schaltet bei Erreichen der eingestellten Temperatur ab. Die Kopplung der Wärmepumpe an die Wohnungslüftung garantiert, dass die Wärmepumpe nur eingeschaltet werden kann, wenn die Lüftungsanlage auch in Betrieb ist.